Gebet für den Frieden

Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns. Wir sorgen uns um die Menschen, die unter Angst und Gewalt leiden.
An mehreren Orten in Solingen laden wir zum(ökumenischen) Gebet für den Frieden ein.

Immer dienstags:
12.45 Uhr in der Kapelle der St. Lukas Klinik, Schwanenstraße 132, 42697 Solingen

Immer donnerstags:
14.20 Uhr in der Kapelle des Klinikums, Gotenstraße 1, 42653 Solingen
18.00 Uhr in der Stadtkirche Mitte am Fronhof
18.00 Uhr in der Walder Kirche am Walder Markt
18.30 Uhr in der Christuskirche AufderHöhe, Opladener Str. 5-7, 42699 Solingen, im Anschluss an die offene Kirche

Offene Kirche:
Lutherkirche, Martin-Luther-Str. 12, 42651 Solingen: samstags von 11-13.00 Uhr und sonntags
von 14.00 – 16.00 Uhr
Christuskirche AufderHöhe, Opladener Str. 5-7, 42699 Solingen: donnerstags 17.00 bis 18.30 Uhr 
 
Anlässlich des Krieges in der Ukraine erinnert Superintendentin Ilka Werner an das Versprechen Jesu, „dass der Friede seine Gabe an uns ist. Dass da ein Friede ist, der nicht vom Weltgeschehen abhängt. Der da ist und bleibt und tröstet und Mut macht. Ein Friede, der immerzu den Krieg überwinden will.“
(Mehr dazu hier)

Mit den folgenden Worten laden wir Sie zu einem persönlichen Friedensgebet ein:

Für den Frieden in Europa

Gott, voller Sorge kommen wir vor dich.
Wir haben Angst um den Frieden in Europa.
Da droht ein Krieg vor unserer Tür.
Gott, wir verstehen so vieles nicht.

Truppen ziehen auf,
Waffen werden getestet – auch atomfähige.
Im Osten der Ukraine wächst die Gewalt,
Menschen werden evakuiert,
Angriffe werden vorhergesagt.

Auf Erleichterung folgt neue Spannung.

Was wird werden, Gott?

Was wird werden, wenn Recht und Vernunft versagen.
Wenn Waffen fliegen, Menschen leiden, vertrieben werden, sterben.
Wenn junge Männer und Frauen eingezogen werden.
Wenn Wirtschaftssanktionen den Alltag belasten.

Unsere Alten wissen noch, wie es war, vor 80 Jahren.
Sie kennen noch die Gräuel von Bombennächten, Flucht und Vertreibung,
die Trauer an Gräbern.

Danach haben wir uns geschworen: Nie wieder!

Und nun: Ist das Versprechen vergessen?

Gott, gib deine gute Geistkraft.
Gib sie den Diplomaten, die ringen.
Gib sie den Menschen, die nicht aufhören zu beten.
Zeige Wege aus der Verklammerung.
Wege, in denen niemand das Gesicht verliert.

Gib der Vernunft eine Chance
und lass Versöhnung wachsen –
in den Herzen, in den Worten, in den Taten.

Gib Frieden, Gott, gib Frieden
Amen

Evangelische Kirchengemeinde