Alle Beiträge von Pfarrer Stark

Kirche und mehr

Eine Zukunftsperspektive für unsere Gemeinde und für Merscheid

Das sind große Worte, aber tatsächlich geht es auch ums Ganze:
Wir tragen an der Hofstraße die Verantwortung für Gebäude, deren Erhaltung und Nutzung unsere finanziell gefährdete Gemeinde dramatisch überlasten. Gleichzeitig kann man sagen, „schlägt rund um unsere Kirche das Herz von Merscheid“. Wir wollen diesen Standort erhalten!

Der „Ernst der Lage“
Unsere Bilanz wies vor einem Jahr ein negatives (!) Reinvermögen von über 400.000 Euro aus. Gleichzeitig besteht allein am Gemeindehaus und an der Kita ein Sanierungsbedarf von mehr als 600.000 Euro. Die Liquidität der Gemeinde konnte
2020 noch durch den Verkauf des Pfarrhauses gesichert werden. Es
gibt aber keinerlei Rücklagen.

Ein neues Gebäudekonzept
Die gefährdete Finanzsituation setzte viel Kreativität und Energie frei, zusammen mit dem Diakonischen Werk, Architekten und dem Kirchenkreis ein neues Gebäudekonzept zu entwickeln. Es gab „Workshops“ und es wurde eine kompetente „Arbeitsgruppe Zukunft Merscheid“ eingesetzt. Erste Arbeitsergebnisse
wurden kirchlichen und städtischen Stellen vorgelegt und mit ihnen beraten. Die Gespräche machen Mut, unseren Weg weiter zu gehen.

Abschied von zwei Gebäuden – Neubauten an der Kirche
Eine harte Erkenntnis: Eine Sanierung des großen Gemeindehauses
und des älteren Kitagebäudes lässt sich wirtschaftlich nicht vertreten. Eine echte Perspektive: Durch den Verkauf von Grundstücken an der Kirche kann der finanzielle Grundstock gewonnen werden, um die Kirche mit einem Anbau zum „Zentrum der Gemeinde“ umzubauen.
Die Vision: Wir erhalten unsere Kirche. Sie wird von einer reinen Gottesdienststätte zum „Lebenszentrum der Gemeinde“ und Treffpunkt. Sie bietet zusammen mit einem Anbau einen attraktiven Begegnungs- und Veranstaltungsort im Stadtteil.
An der Kirche errichten Investoren eine größere evangelische Kindertagesstätte und ein Gebäude, zum Beispiel mit Seniorenwohnungen. Wir fördern das Leben und Arbeiten mit allen Generationen und bieten im Herzen des Stadtteils Raum für das evangelische Leben vor Ort und für die Bedürfnisse von Vereinen
und Interessengruppen im Quartier.
Begleiten und stärken Sie diese Perspektive für unsere Gemeinde
und für Merscheid! Bringen Sie Ihre Fragen und Sorgen und Ihre Anliegen und Wünsche bei unseren Veranstaltungen ein!

ZUM BEISPIEL BEI DER
GEMEINDEVERSAMMLUNG AM 25. APRIL
Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf diesen gemeinsamen Weg.

Ihr Presbyterium
und Pfarrer Dirk Stark

Zu Begin des Jahres gestaltete das Presbyterium zwei Veranstaltungen, die einen ersten Einblick in die Zukunftspläne gaben und zum Gespräch einluden. „Coronabedingt“ fanden sie als Videomeeting statt.

Hintergründe und Infos dazu finden Sie hier:

Konfirmation am Erntedankwochenende

Wir haben Konfirmation gefeiert! Zehn Jugendliche empfingen am 3. und 4. Oktober in unser Kirche Gottes Segen für ihr Leben. Jeweils rund 70 Teilnehmenden waren mit dabei, als wir dieses Fest drei Monate nach dem ursprünglich geplanten Termin gefeiert haben. Zwischenzeitlich wurde ein Konzept für die Gottesdienste in der Merscheider Kirche mit dem Ordnungsamt abgestimmt. Damit es trotzdem ein schönes Fest wurde, hat die neu gegründete Jugendband die musikalische Gestaltung drei Songs gestaltet.

Wir wünschen allen Konfirmierten Gottes bewahrenden und belebenden Segen!

Einführung des neuen Presbyteriums bekräftigt

Das Merscheider Presbyterium im Gottesdienst am 6.9.

Am 6. September wurden die im März gewählten Presbyterinnen und Presbyter der Merscheider Gemeinde feierlich in ihrem Amt „bekräftigt“.

Der ursprünglich im Frühjahr geplante Gottesdienst musste „coronabedingt“ um ein halbes Jahr verlegt werden. Bewusst hatte man sich für das erste Septemberwochenende entschieden, denn das hatten sich viele Gemeindemitglieder frei gehalten hatten, um an diesem Sonntag das Gemeindefest zu feiern.

Auf ein Fest wurde vorsichtshalber verzichtet, aber einen kleinen Sektempfang und ein „Kirchencafé“ gab es im Anschluss doch. Erstmals seit März wurde die Merscheider Kirche wieder für den Gemeindegottesdienst geöffnet. In den vergangenen Monaten hatte die Gemeinde „unter freiem Himmel“ gefeiert. An diesem Sonntag erklang auch erstmals wieder die Merscheider Orgel im Gottesdienst.

Vor der Einführung der „Neuen“ wurde drei ehemaligen Presbyteriumsmitgliedern gedankt, die über Jahre im ehrenamtlichen Dienst der Gemeinde standen: Konni Kalze, Grit Hoppe und Dr. Horst Butz. Horst Butz war 32 Jahre Presbyter und bekleidete seit 28 Jahren das Amt des Kirchmeisters (Vorsitzendem des Finanzausschusses).

Im Mittelpunkt von Verabschiedung und Einführung standen die Fürbitte der Gemeinde, der Segenszuspruch und die Erinnerung an das Gelübde der elf Personen, die nun zusammen mit ihrem Pfarrer ehrenamtlich die Gemeinde leiten.

In der Predigt über Apostelgeschichte 6,1-7 sprach Pfarrer Dirk Stark davon, dass „niemand ALLES können kann und muss“. Nur die Gemeinschaft des Presbyteriums und der Gemeinde könne ihren Aufgaben gerecht werden. Das erkannte schon die erste Gemeinde, als sie diakonische Aufgaben delegierte, „damit niemand vergessen wird“.

Der Gottesdienst fand vier Tage nach dem tragischen Tod von fünf Solinger Kindern statt, die mutmaßlich von ihrer Mutter getötet wurden, bevor diese versuchte, sich selbst das Leben zu nehmen. In Gebeten und in der Predigt sprach Dirk Stark nicht nur das Entsetzen und die Trauer in der Stadt an, sondern auch die Aufgabe, denjenigen aufmerksam zur Seite zu stehen, die durch ihre aktuelle Lebenssituation gefährdet und völlig überfordert sind.

Zu dem im März neu gewählten Presbyterium gehören: Elke Berger-Wiedmann, Klaus Diederich, Frank Kahn, Jörg Leukers, Lutz Littmann, Manuel Martitz, Ingrid Rust, Tamina Saure, Beate Schönknecht, Noah Wegener und als beruflich Mitarbeitender Ralf Albrecht.

Zur Unterstützung seiner Arbeit hat das Presbyterium mehrere Fachausschüsse und eine Arbeitsgruppe „Zukunft Merscheid“ gebildet.

Das Presbyterium trifft sich in der Regel monatlich unter Leitung seines Vorsitzenden Pfarrer Dirk Stark (Tel. 33 11 82).

Neue Grabmal- und Bepflanzungssatzung

Öffentliche Bekanntmachung

„Der Friedhof und seine Gestaltung sind sowohl Zeichen des Trostes und der Hoffnung für die Trauernden als auch Zeugnis und Bekenntnis vor der Welt. Die Gestaltung der Grabstätten und deren Erhaltung dienen daher nach christlichem Verständnis der Verkündigung von Tod und Auferstehung…
Der Friedhof ist ökologisch bedeutungsvoll. Darum soll auch die Grabstätte mit Verantwortung für Gottes Schöpfung ökologisch gepflegt und bepflanzt werden. Daraus ergeben sich für die Gemeinde verbindliche Maßstäbe, die Grabstätten und Grabmale zu gestalten.“

Mit diesen Worten beschreibt die neue Grabmal- und Bepflanzungssatzung für den Evangelischen Friedhof Wissmannstraße ihr Ziel und ihre Aufgabe. Die Satzung wurde vom Presbyterium im Mai beschlossen, ist nun aufsichtlich genehmigt und tritt nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.
Den ganzen Text der Satzung finden Sie hier:

Noch freie Plätze bei der Gemeindefreizeit

Blick über den Strand im Oktober

Vom 18. bis 24.10. fährt unsere Gemeinde nach Langeoog

In Corona-Zeiten war und ist die Urlaubsplanung für viele erschwert. Unsere Kirchengemeinde bietet für alle, die sich in den Herbstferien eine erholsame Auszeit in Gemeinschaft gönnen möchten, noch freie Plätze für die Gemeindefreizeit auf der ostfriesischen Ferieninsel Langeoog an.
Die Freizeit findet von Sonntag, 18.10. bis Samstag 24.10. statt. Die Unterbringung erfolgt im Doppelzimmer im „Haus Meedland“ mit Vollverpflegung. Pfarrer Dirk Stark und Jugendleiterin Ute Walter-Funke bieten ein abwechslungsreiches Tagesprogramm in christlicher Gemeinschaft für alle Altersgruppen.

Die Anreise erfolgt in Fahrgemeinschaften.

Reisekosten inclusive Fähre: 325,-€ (8-17 J. 225 €, 2-7 J. 140 €) zuzüglich Kurtaxe. Infos unter Telefon: 02103 / 6 98 11 (Ute Walter-Funke). Anmeldung bis spätestens 15. Juli!
Den Info und Anmeldebogen gibt es hier.